Mit funkelnder Beobachtungsgabe und essayistischer Eleganz erzählt Nora Bossong in ihrem Buch „Rotlicht“ von einer Gesellschaft, die das Verruchte immer abwaschbarer gestaltet. Und sie stellt die Frage, warum eigentlich das alte plüschige Rotlichtmilieu genau wie seine modernen Entsprechungen die echte Wollust immer nur an den Mann bringen will – und niemals an die Frau. Antworten gab sie im Gespräch mit Norbert Wehr („Schreibheft“) bei Proust, wo sie ihr Buch jetzt vorstellte. Ein informativer Artikel über den Abend von Barbara Slotta im Trailer kann hier nachgelesen werden.
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