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AUSVERKAUFT!

LESART:

 

„75 Jahre Israel –

Fragen zu einem komplizierten Land“

 

Auf dem Podium:

•  Der ehemalige Israel-Korrespondent der ARD und heutige SPIEGEL-Autor Richard C. Schneider mit seinem neuen Buch „Die Sache mit Israel -Fünf Fragen zu einem komplizierten Land“ (DVA, ersch. 26. April 2023)

•  Der Autor und Leiter der Bildungsstätte Anne Frank Meron Mendel mit seinem Buch „Über Israel reden -Eine deutsche Debatte“  (Kiepenheuer & Witsch, 2023)

•  Jens Dirksen, Kulturchef der WAZ

•  Moderation: Christian Rabhansl, Deutschlandfunk Kultur

 

Reden wir über Israel: Der langjährige Israel-Korrespondent der ARD klärt auf über die meistgeäußerten Ressentiments

Der ehemalige Israel-Korrespondent der ARD und heutige SPIEGEL-Autor lebt seit fast 20 Jahren in Tel Aviv und weiß als aktiver Teilnehmer an der öffentlichen Debatte um den Nahen Osten um die gängigen Vorbehalte und Vorurteile in Deutschland.
In diesem Buch werden fünf unbequeme Fragen gestellt: 1. Ist Israel eine Demokratie? 2. Ist Israel ein Apartheidstaat? 3. BDS, documenta & Co.: Ist Kritik an Israel antisemitisch? 4. Ist Israel ein fundamentalistischer Staat? 5. Gehört Palästina den Palästinensern?
Bei den Antworten auf diese fünf Fragen setzen Schneiders Erklärung und Aufklärung an. Denn selbstverständlich ist Kritik an Israel zulässig – Kritik, die auf Wissen basiert und nicht auf Ressentiments oder politischen Ideologien.

Richard C. Schneider, geboren 1957, ist Journalist, Buch- und Fernsehautor. Er war von 2006 bis 2015 ARD-Studioleiter und Chefkorrespondent in Tel Aviv, 2016 Leiter TV und Chefkorrespondent im ARD Studio Rom, und arbeitete bis Ende 2022 als Editor-at-large und Filmemacher für die ARD. Zudem schreibt er als SPIEGEL-Autor regelmäßig über Israel und den Nahen Osten. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich mit dem Nahostkonflikt, der israelischen Gesellschaft und der jüdischen Geschichte. Zuletzt sind von ihm erschienen »Alltag im Ausnahmezustand. Mein Blick auf Israel« (DVA 2018), »Wie hättet ihr uns denn gerne?« (2022, zusammen mit Özlem Topçu) und die vierteilige Dokumentarserie »Die Sache mit den Juden« (2021) über unterschiedliche Formen des Antisemitismus in Deutschland. Richard C. Schneider lebt in Tel Aviv.

 

 

Über kaum ein anderes Land wird in Deutschland so viel geredet und gestritten: Zu Israel hat jeder eine Meinung. Warum ist das so? Wieso hat der Nahostkonflikt eine solche Bedeutung? Und warum ist die Debatte so emotional – und oft so vergiftet? Als Meron Mendel vor zwanzig Jahren nach Deutschland kam, stellte er überrascht fest, welche Bedeutung sein Heimatland Israel hier im öffentlichen Diskurs hatte. Schon damals konnten nahezu alle, mit denen er sprach, klare Positionen zu Israel und seiner Politik formulieren.
Heute werden die Debatten noch heftiger geführt. Einerseits wird eine Art „Freundschaftspflicht“ aufgrund der NS-Vergangenheit und dem andauernden Antisemitismus in Deutschland proklamiert. Andererseits stellt sich die Frage, wie Deutschland auf den sich verschärfenden Rechtskurs der Regierung in Jerusalem reagieren soll. Meron Mendel schildert in diesem Buch, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland verhandelt wird, in der Politik und in den Medien, unter Linken, unter Migranten und unter Juden.

Meron Mendel (*1976) wuchs in einem Kibbuz auf, studierte in Haifa und in München Pädagodik und Jüdische Geschichte, promovierte in Frankfurt und ist heute Professor für Soziale Arbeit und Leiter der Bildungsstätte Anne Frank.

 

Die Veranstaltung ist ausverkauft!

Ort: Achtung, diesmal in der Casa in der Theaterpassage

Eintritt: 8,00 Euro
Karten bei Proust erhältlich.
Oder im TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 Essen
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit:
Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr
T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201 | tickets@theater-essen.de

In der Reihe Lesart – einer gemeinsamen Veranstaltung von Deutschlandfunk Kultur, der Buchhandlung Proust, dem Schauspiel Essen und der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung – diskutieren die Podiumsgäste aktuelle Sachbuch-Neuerscheinungen.
Lesart wird vom Deutschlandfunk Kultur 6 x im Jahr in Essen aufgezeichnet und am jeweils folgenden Samstag um 11.05 Uhr im Deutschlandfunk Kultur gesendet.

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