Ob Hetze im Internet oder Beschimpfungen auf offener Straße – antisemitische Äußerungen sind inzwischen in Deutschland keine Seltenheit mehr. Woher kommt das – und was hilft dagegen? Darüber diskutierten jetzt die Autorinnen Juna Grossmann und Sabine Adler in unserer Reihe LESART im bis auf den letzten Platz gefüllten Café Central International des Grillo-Theaters.

Unter dem Titel „Nichts gelernt? Der tägliche Judenhass in Deutschland“ diskutierte Christian Rabhansl von Deutschlandfunk Kultur mit Juna Grossmann, Autorin des Buchs „Schonzeit vorbei: Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus“, Sabine Adler, Autorin des Buchs „Weiterleben ohne Wenn und Aber“ und Jens Dirksen, Kulturchef der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. Woher kommt der wachsende Antisemitismus in Deutschloand? Oder war der Judenhass nie weg? Welche Folgen hat das für die betroffenen Menschen? Und was sagt das über Deutschland aus – oder genauer: über unsere Demokratie, wenn Minderheiten so massiv angegriffen werden? Haben wir Deutschen aus dem Holocaust nichts gelernt? Und wie schaut man als Jude oder Jüdin auf unsere Gesellschaft?

Die spannende Diskussion über diese Fragen kann hier nachgehört werden.