Rucker/Leonnig,Trump

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1 Bewertung für Rucker/Leonnig,Trump

  1. Dr. Steuhl, Wolfgang

    Meine Bewertung: 5 (fünf) Sterne. Rucker/Leonnig ist mit das beste journalistische Sachbuch über Trump überhaupt — es ist immer noch sehr aktuell. Das einzige, wiewohl nur leichte Manko besteht in der Tatsache, dass sich das Werk von Rucker/Leonnig, ebenso wie sein nicht mehr ganz aktueller Vorgänger des Lehrmeisters Bob Woodward, auf Insider-Quellen, also Hörensagen, stützen muss. Die allerdings stimmen weitgehend mit vielem anderen überein, was zu diesem Thema bekannt ist. Wer eine gründliche, ergänzende Untersuchung des Themas wünscht, wird aber um das neue Buch von John Bolton nicht herumkommen, schon weil er eben ein „Insider“ war. Die neueste Neuerscheinung — die des CNN-Journalisten Jonathan Karl (der das Bolton-Buch noch nicht kennen konnte, und vice versa) stellt m.E. das Problem des Umgangs mit den Nordkorea-Sanktionen, wenngleich unbeabsichtigt, etwas falsch dar — Karl hätte beim Verfassen Bolton fragen sollen. Letzterem ging es nicht um Falken-Gehabe oder Kriegslüsternheit, sondern um die Einhaltung von intern getroffenen außenpolitischen Vereinbarungen (die Trump, der Dilettant, regelmäßig zum Frust des leitenden Personal mit albernen Twittereien außer Kraft setzte und manchmal sogar die Außerkraftsetzung widerrief, dies dann aber meist nicht öffentlich). Zum großen Vorteil von Rucker/Leonnig kann man sagen: hervorragend geschrieben, stets übersichtlich aufgebaut und sehr gut annotiert. Ich würde es zur Lektüre jederzeit weiterempfehlen.

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