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Neue Töchter Afrikas

Schwarze Diversität und literarische Vielstimmigkeit.

 

Gemeinsam mit einem Team Schwarzer Frauen* aus Deutschland hat Margaret Busby für die deutsche Edition ihrer Anthologie New Daughters of Africa (Myriad 2019) eine erlesene Auswahl an Essays, Gedichten und Kurzprosa getroffen. Der Band präsentiert 30 Schwarze Schriftstellerinnen* aus aller Welt mit ihrer poetischen, kämpferischen und visionären Wortkunst, die in einer Zeitspanne von über 100 Jahren entstand.

Von Antigua bis Ägypten, von Guyana bis Ghana nähern sich die Frauen* mit ihren jeweiligen Lebensrealitäten und Träumen auf sehr unterschiedlichen Wegen ihrem afrikanischen Erbe an – umso spannender sind die Synergien und Parallelen wie auch die Dissonanzen ihrer Erfahrungen und Gefühle. Afua Hirsch kommt in ihrem Essay zu der Erkenntnis, „afrikanisch zu sein bedeutet, es zu glauben“. Und so schreiben die Autor*innen über Tradition und Vorbilder, Freundschaft und Romantik, Flucht und Exil, über Rassismus, Geschlechter- und Identitätspolitik. Auch vermeintliche Tabuthemen und Traumata werden nicht ausgespart.

Nachdenklich, behutsam, stets erhellend und zuweilen sogar mit Humor widmen sie sich diesen ernsten und schwierigen Themen. Und bei all dem beschwören sie immer wieder beherzt ihre bedingungslose „Sisterhood“ und “die Freiheit, wir selbst zu sein, in all unserer wunderbaren Vielfalt“ (Zadie Smith).

 

Es liest: Yvvette Edwards
Die Autorin Yvvette Edwards ist in Hackney/Großbritannien aufgewachsen und montserratisch-britischer Herkunft. Sie lebt im Londoner East End, ist verheiratet und hat drei Kinder. Ihr erster Roman, A Cupboard Full of Coats, stand auf der Longlist des Man Booker Prize und kam in die engere Wahl für den Commonwealth Book Prize. The Mother  ist ihr im Jahr 2016 erschienener zweiter Roman.

Moderation: Mariama Jalloh
Mariama Jalloh wurde in Freetown, Sierra Leone, geboren. Im Alter von einem Jahr zog sie mit ihrer Familie nach Deutschland, Bergisch Gladbach, der Heimat ihrer Mutter. Mit sechzehn begann sie, eigene Lieder zu schreiben, begleitet von ihrer Akustikgitarre. Zwei Jahre später sammelte sie ihre ersten Bühnenerfahrungen mit einem Musicalauftritt. 2010 startete sie ihre Solokarriere und veröffentlichte ihre erste EP Listen To Mariama. Mariama wurde aus über 300 Bands als eines der neun Talente ausgewählt, die 2009 von der Volkswagen Sound Foundation gefördert wurden. 2010 begann sie mit der Arbeit an ihrem ersten Album The Easy Way Out.

 

Eintritt: 10,- € / 7,- € ermäßigt

 

Karten: Karten sind in der Buchhandlung Proust erhältlich.
Vorbestellte und reservierte Karten müssen spätestens 2 Tage vor der Veranstaltung bei Proust abgeholt werden, danach gehen die Karten wieder in den Verkauf.

Eine Veranstaltung von EXILE e.V. in Kooperation mit literaturgebiet.ruhr, Buchhandlung Proust und Literaturdistrikt; wir freuen uns über die Unterstützung von Engagement Global gGmbH mit Mitteln des Landes NRW, vom Auswärtigen Amt, der Kunststiftung NRW und dem MKW NRW. Wir bedanken uns zugleich für die Zusammenarbeit mit dem Projekt ‚Neue Töchter Afrikas‘ bei stimmen afrikas.

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