Lade Veranstaltungen

 

Auf dem Podium:

– Martyna Linartas mit „Unverdiente Ungleichheit – Wie der Weg aus der Erbengesellschaft gelingen kann“, Rowohlt 2025

– Felix Oldenburg mit „Der gefesselte Wohlstand – Wo die Milliarden liegen, mit denen wir die Welt verbessern können“, Econ 2025

– Jens Dirksen, Chefreporter Kultur der WAZ

– Moderation: Christian Rabhansl, Deutschlandfunk Kultur

 

In kaum einem anderen westlichen Land ist Vermögen so ungleich verteilt wie in bei uns – und die Schere geht immer weiter auf. Dieses Buch zeigt das schockierende Ausmaß der Ungleichheit in Deutschland. Dass die Vermögen der Reichen von Generation zu Generation immer weiter wachsen, während jeder Sechste in Armut lebt, ist gesellschaftliches Dynamit. Martyna Linartas zeigt, dass es von unserem politischen Willen abhängt, daran etwas zu ändern, und wie eine gerechte Lösung aussehen könnte.

In dieser hellsichtigen und fundierten Analyse wird das politische Tabuthema unserer Zeit seziert: Dass wir die Reichen nicht besteuern, gefährdet unseren Wohlstand, unsere Umwelt und unsere Demokratie. Aber es geht auch anders – wenn wir nur wollen! Anhand von exklusiven Interviews mit der mächtigen Wirtschaftselite über Ungleichheit und das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik sowie einer einmaligen historischen Analyse zeigt sich, wie eine Besteuerung von Überreichen funktionieren kann. Dieses Buch gibt uns alle Argumente an die Hand, um jetzt zu handeln.

 

Gute Lösungen fürs Klima, für bessere Bildung und mehr, Integration – dafür braucht es viel Geld, und zwar Milliarden. Felix Oldenburg weiß, wo diese herkommen können. Er war vier Jahre lang Chef des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, der 4.800 Stiftungen vertritt. Er kennt viele reiche Menschen persönlich: Erbinnen, Start-up-Gründer, Finanzinvestoren, Prominente – und hat eine erfreuliche Nachricht: Viele Reiche sind bereit, deutlich mehr Geld für das Gemeinwohl auszugeben. Aber ihr wichtigstes Instrument erfüllt ihren Zweck nicht mehr: Milliarden an Stiftungskapital liegen ungenutzt herum. So profitieren überwiegend Banker und Berater. Das liegt an auf ewig angelegten Konstruktionen, komplexen Finanzstrukturen, Unwissenheit und veralteten Tabus.

Felix Oldenburg greift die Debatte um Vermögensungleichheit, Steuergerechtigkeit und Kapitalismuskritik auf. Er sagt: Was die Politik nicht (schnell genug) löst, lässt sich mit der Kraft der Zivilgesellschaft gestalten. Der Wandel hat schon begonnen. 

 

Ort: Café Central im Grillo-Theater

Eintritt: 8,00 Euro

Karten sind in der Buchhandlung Proust erhältlich.

Oder im TicketCenter, II. Hagen 2, 45127 Essen
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr
Telefonische Erreichbarkeit:
Mo-Fr 10:00-16:00 Uhr
T 02 01 81 22-200 | F 02 01 81 22-201 | tickets@theater-essen.de

 

In der Reihe „Lesart“ präsentieren und diskutieren renommierte Autor*innen vor Publikum aktuelle Sachbuch-Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt. Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur, der Buchhandlung Proust, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung und dem Schauspiel Essen jeweils dienstags im Café Central durchgeführt.

Jede Ausgabe der „Lesart“ wird aufgezeichnet und am jeweils folgenden Samstag vom Deutschlandfunk Kultur gesendet. Einen Link zur Sendung „Lesart“ finden Sie hier.

Teilen Sie diesen Beitrag!